Eve Thompson war fassungslos.
Sie traute sich nicht, aus dem Auto auszusteigen.
Die Autoscheiben waren verspiegelt, sodass niemand von außen hineinsehen konnte und keiner wusste, dass sie im Auto saß.
Mit zitternden Fingern griff Eve Thompson nach ihrem Smartphone und wählte die Nummer ihres Zuhauses.
Die Verbindung kam sofort zustande – Emma Tonkins aufgeregte Stimme war zu hören: "Eve, wo bist du? Bist du schon draußen?"
"Ich bin draußen. Wie sieht es zu Hause aus?"
Eve Thompson bemühte sich, dabei ruhig zu klingen.
Emma antwortete: "Die Sicherheitskräfte der Anlage halten die Stellung. Sie haben die Menschen am Eingangstor aufgehalten, was es den anderen Bewohnern massiv erschwert, zu kommen und zu gehen. Und die Leute sagen, sie werden nicht gehen, ohne eine Erklärung zu bekommen. Im Moment ist Reginald Bates bei uns, deiner Schwester und mir geht es gut, aber falls du nach Hause kommen willst, musst du dir vermutlich einen Weg überlegen."
Einen Weg überlegen...