Qiao Ning wünschte sich insgeheim, dass ihre Mutter immer kalt und herzlos zu ihr gewesen wäre, sodass sie nicht zwischen Liebe und Hass hätte hin- und herschwanken müssen.
Natürlich wäre es eine Wohltat gewesen, wenn sie sich dieses Mal wirklich gewandelt hätte und nicht mehr die Alte wäre.
Aber wie auch immer, sie würde ihr nicht noch einmal die Chance geben, sie zu verletzen.
In Gedanken versunken hörte Qiao Ning zu, wie Kong Minjuan grob über ihr Leben in den letzten Jahren sprach.
Sie war in eine andere Stadt umgezogen, hatte viel reflektiert und bereute manches zutiefst.
Aber sie konnte Qiao Ning einfach nicht loslassen, also kam sie zurück.
Dennoch würde sie nicht weiter mit Chai Vater zusammenleben, denn sie wollte kein Hindernis für Qiao Ning und Chai Xiyang sein.
Jeder Satz von Kong Minjuan war für Qiao Ning gedacht, jedes Wort wirkte tief bewegend.
Leider konnte Qiao Ning nicht alles glauben, was sie sagte.