Kapitel 10 - Sie ist nicht länger eine Luna, sondern eine Sklavin

Ein Gedanke schoss Adira in diesem Moment durch den Kopf. Wenn sie Valerie tötete, könnte sie es als Selbstmord inszenieren, schließlich hatte Valerie immer davon gesprochen, sterben zu wollen. Ein kaltes Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie ihren Gürtel löste und um Valeries Hals legte.

Doch Valerie hatte Adiras Schachzug bereits vorausgesehen und wehrte den Gürtel ab, bevor er ihre Haut berühren konnte. Mit einer Hand hielt sie den Gürtel fest, mit der anderen ergriff sie von hinten Adiras Haar und zog, um sich aus deren Griff zu befreien.

Adiras Augen glühten rot vor Wut. Valerie war stärker, als sie gedacht hatte, selbst verletzt. "Ich werde dich umbringen", knurrte sie und setzte zum Schlaghagel an, doch Valerie konnte die meisten Schläge abwehren, bevor sie einen Salto vom Bett machte und ihre Arme fest um Adiras Hals schlang.

Adira rang nach Luft und keuchte: "Du hast gesagt, du willst sterben. Ich wollte es dir nur leichter machen."