Was ist Schicksal?
Su Chengyu hatte sich stets als jemand betrachtet, der nicht an das Schicksal glaubte – weder bevor er die Erleuchtung erlangte und die Wärme und Kälte des menschlichen Lebens erlebte, noch nachdem er den Weg der Kultivierung eingeschlagen hatte.
Er war immer der Meinung gewesen, dass wir alles in dieser Welt selbst steuern sollten.
Erst jetzt, da die Szenen aus der Vergangenheit wie flüchtige weiße Pferde an ihm vorbeizogen, erkannte er etwas Anderes.
Hinter den Dingen, die unter seiner Kontrolle zu stehen schienen, tauchte ein winziger roter Faden auf.
Die blutfarbenen Fäden verflochten sich, als würden sie Marionetten steuern und jeden Menschen dazu bringen, das zu tun, was er für seine eigene Entscheidung hielt.
Instinktiv richtete Su Chengyu seinen Blick auf das Ende dieser roten Fäden, konnte jedoch das endgültige Ende der Fäden nicht ausmachen.