Selene POV
In dem Moment, als Kragens Vater mich erblickte, spürte ich, wie sich die Luft im Garten veränderte. Seine Augen, so kalt und scharf, blickten mich mit einer Verachtung an, die nicht zu übersehen war. Es fühlte sich an, als hätte ihn meine bloße Anwesenheit beleidigt, als gehörte ich nicht hierher - weder an diesen Ort noch in Kragens Leben. Instinktiv wich ich einen kleinen Schritt zurück, aber bevor ich mich weiter zurückziehen konnte, bewegte sich Kragen.
Mit einer fließenden Bewegung trat er vor mich und drückte mich schützend hinter sich. Seine breiten Schultern versperrten mir die Sicht auf seinen Vater, aber ich spürte immer noch das Gewicht des Blicks dieses Mannes, der wie eine dunkle Wolke über mir lag.
"Wir sind nur hier, um ein paar Fragen zu stellen", sagte Kragen, seine Stimme ruhig, aber angespannt. "Sobald wir haben, was wir brauchen, machen wir uns auf den Weg."