Als Ariana ihre Augen öffnete, überkam sie eine erdrückende Erleichterung, während sie sich im Krankenzimmer umsah. Sie starrte an die weiße Decke, über ihr schimmerte das weiße Licht, und sie konnte das Piepen der Maschinen hören. Ihre Augen brannten vor Tränen, nicht wegen des brennenden Gefühls in ihrer Brust oder dem Schmerz in ihrem Herzen, sondern wegen der plötzlichen Erleichterung.
Sie war zurück.
Als sie am Boden lag und Nicolai sie anflehte, ihn nicht allein zu lassen, während er ihren Namen weinte, bereute Ariana, dass sie aus Verzweiflung so gehandelt hatte. Sie wollte die Zeit zurückdrehen und noch einmal von vorne anfangen; vielleicht hätte sie eine Zukunft – eine bessere als die, die sie sich vorgestellt hatte.
Aber es war zu spät.
Das Blut, das aus ihrer Wunde strömte, war zu viel, und die dunklen Ranken, die ihre Kehle umschlungen hielten, machten es ihr unmöglich weiterzukämpfen. Sie fühlte sich zu unwürdig, um von Nicolai gesehen zu werden.