Ein Paradoxon von Himmel und Hölle

Ihre Gesichtszüge waren nichts weniger als göttlich. Ihre Nase wölbte sich anmutig, ihre schlanken Augenbrauen waren wie sanft mit Schnee bestäubte Spitzen geformt. Ihre Lippen, von Natur aus ein sattes Rubinrot, ähnlich reifen, von der Sonne geküssten Kirschen, waren nun leicht blass vor Schmerz, behielten jedoch ihre Eleganz.

Ihre Haut glich feinstem Porzellan - glatt, leuchtend und fast durchscheinend, als wäre sie aus reinem Eis gemeißelt. Ihre Gestalt, gehüllt in ein ätherisches Gewand, das sich in sanften Falten an sie schmiegte, strahlte eine überirdische Schönheit aus, die direkt aus einem Traum eines Unsterblichen oder den Pinselstrichen eines himmlischen Künstlers zu stammen schien.