Eine Einladung

Gabe hielt sie sanft, und ihr leises Kommando berührte etwas in ihm. Der Kuss war zärtlich, gefüllt mit einer Mischung aus Dankbarkeit und unausgesprochenen Gefühlen. Als er sich zurückzog, strich er sanft eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und flüsterte: "Du solltest dich ausruhen."

Autumn sah ihn dann an und schüttelte langsam den Kopf. Sie wollte nicht, dass er heute Nacht allein war. Er würde wieder diese Alpträume haben und an seine verstorbene Frau denken. Aber was sollten sie tun? Sie mussten morgen zurückfahren, also konnte sie ihn nicht bitten, die Nacht mit ihr zu verbringen.

Anscheinend hatte Gabe ihre Absicht und ihr Dilemma erkannt. Ohne ein Wort zu sagen, trat er einen Schritt ins Zimmer und sagte: "Geh, Autumn. Morgen wird ein langer Tag."

Sie schüttelte erneut den Kopf. "Ich möchte nicht gehen. Ich möchte bei dir bleiben."

Gabe hob eine Augenbraue, auf seinen Lippen spielte ein kleines Lächeln. "Das ist ein riskantes Unterfangen, Autumn Frost. Geh schlafen."