"Entschuldigen Sie bitte", sagte sie mit höflicher, aber distanzierter Stimme, als spräche sie mit einem Fremden.
Hätte jemand anderes diese Worte ausgesprochen, wäre Kael ohne zu zögern zur Seite getreten. Aber nicht bei ihr. Vor allem nicht, wenn sie es nicht einmal für nötig hielt, ihm in die Augen zu sehen und ihn behandelte, als wäre er nur ein weiteres Hindernis auf ihrem Weg.
"Nein", erwiderte er entschieden, seine Stimme tief und unnachgiebig. "Ich werde dich nicht entschuldigen."
Ihr Kopf schnellte hoch, um seinen Blick zu treffen; ihre Augen funkelten vor plötzlicher Wut. Perfekt. Ein Gefühl der Genugtuung durchströmte ihn. Endlich sah sie ihn an.
"Dora", sagte er, "wir müssen reden."
"Nein", entgegnete sie und versuchte, an ihm vorbeizugehen, doch er bewegte sich synchron mit ihr und ließ sie keinen Schritt ausweichen. Sie konnte es so sehr versuchen, wie sie wollte, aber er wartete hier bereits seit zwei Stunden, also ließ er sie nicht so leicht davonkommen.