Dora spürte, wie etwas Kühles und Glattes gegen ihre ausgetrockneten, rissigen Lippen gedrückt wurde – ein Strohhalm. Instinktiv sog sie gierig daran und nahm das Wasser auf, das in ihrer ausgedörrten Kehle himmlisch schmeckte. Sie schluckte hastig, verzweifelt nach mehr verlangend, während das Wasser aus den Mundwinkeln rann und ihr Körper nach Erleichterung schrie. Sie konnte nicht anhalten, nicht denken, konzentrierte sich nur darauf, ihren brennenden Durst zu löschen.
Schließlich, nach was sich wie zu wenig anfühlte, zog der Mann den Strohhalm zurück. "Langsamer", sagte er, "sonst wird dir noch schlecht."