Seufzer

Lily seufzte tief, als sie die letzten ihrer Besitztümer in das kleine Zimmer innerhalb des prächtigen Anwesens schleppte. Es war beunruhigend zu denken, wie leer der Raum wirken mochte, und da Cai sich so um sie sorgte, hatte sie beschlossen, ihre Bedenken für sich zu behalten. Sie hatte ihm nicht widersprochen; was hätte das auch gebracht? Aber der Gedanke, allein in diesem riesigen Ort zu leben, war noch beängstigender als jede Konfrontation mit den Medien.

Sie ließ sich auf die Bettkante fallen und seufzte erneut, ein Seufzer, der sich mit den im Nachmittagslicht tanzenden Staubkörnchen vermischte. Immerhin hatte Cai ihr sein Besorgtsein anvertraut, was ihr etwas Trost spendete. Hätte er auf den Rat seines Freundes gehört, hätten sie Schluss gemacht oder sich zumindest vorübergehend voneinander distanziert, und allein der Gedanke daran verursachte ihr einen Stich im Herzen.