Eine Lektion in Freundlichkeit

Daphne begann zu lachen, doch es war kein warmes, helles Lachen, wie es alle von ihr kannten. Es grenzte eher an Hysterie, keuchend und fast atemlos. Es wirkte, als sei sie nicht mehr sie selbst. Ein Blick auf Atticus genügte, und sie brach erneut in dieses irrationale Gelächter aus, gerade wenn es schien, als würde sie sich beruhigen.

Atticus spürte, wie ihm die Nackenhaare zu Berge standen.

"Eure Hoheit, verzeiht, dass Euer treuer Ritter mich auffing, bevor ich zu Boden ging. Ihr habt wohl erneut verpasst, mich loszuwerden", sagte Daphne und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

Dieser Mann hatte es gewagt, ihr Herz zu brechen und sie dann auch noch der Untreue zu beschuldigen? Seine Dreistigkeit war einfach absurd. Daphne blieb nichts anderes übrig, als zu lachen – die Alternative wäre gewesen, zu schreien und sich - oder ihm - die Haare raufend herumzuwirbeln.