Drachin

Daphne fühlte sich, als ob sie dem Tod nahe sei, mit einem Atem, der durch den rauchenden Brand in kurzen, scharfen Zügen kam, während ihr Kopf vor Schmerzen schwirrte. Ihre Hände waren auf dem Boden, nass und klebrig von Blut und Alkohol.

"Was für ein Weg zu sterben", dachte Daphne hysterisch bei sich.

In ihrem Geist tauchten plötzlich alte Erinnerungen auf: das erste Mal, als sie ihren Bruder zaubern sah, das erste Mal, als sie ihre Zauberprüfung nicht bestanden hatte, bis hin zu den herablassenden Blicken ihrer Familie, als die Jahre vergingen und sie leer ausging. Das Getuschel von der "nutzlosen Prinzessin", das anfangs verstummte, wenn sie einen Raum betrat, verwandelte sich schließlich in Aussagen, die ihr ohne zu zögern direkt ins Gesicht gesagt wurden.

Für sie war kein Platz am Tisch reserviert, und es kümmerte sich niemand darum, sie beim Namen zu nennen. Ihr Titel war nur eine Formalität, die keine Bedeutung hatte.