"Abscheulich", flüsterte Hera und wischte sich energisch über die Lippen. Ihr Blick verweilte einen Moment auf der Tür, bevor sie Deborahs Anwesenheit bemerkte.
"Genau." Sie sprang vom Bett auf und eilte zur Tür, um sie zu verriegeln. Als sie das Klicken des Schlosses hörte, atmete sie tief aus. Sie drehte den Kopf und erblickte Deborah, die vorsichtig aus dem Schrank kam.
"Hera", raunte Deborah, immer noch fassungslos über das, was sie gerade gesehen hatte.
Deborahs Lippen öffneten sich, doch keine Worte kamen heraus. Sie starrte Hera an, während sie versuchte, die ansteigende Spannung in ihrer Kehle zu unterdrücken. Das Gesehene und Heras Umgang damit jagten ihr einen Schauer über den Rücken. Wenn Deborah es nicht besser wüsste, würde sie ihr ebenfalls glauben. Bei näherer Betrachtung schien Hera wohl mit jedem so umzugehen.