Xie Jie war überglücklich. Es wäre gelogen zu behaupten, dass ihn die Rosen, die Mo Qiang ihm geschenkt hatte, nicht berührten. Für andere waren diese Rosen vielleicht nichts weiter als eine hübsche Dekoration, aber für Xie Jie bedeuteten sie mehr als alles andere auf der Welt.
'Kann also auch jemand mich lieben?' fragte sich Xie Jie und seine Augen wurden sanfter, als er die in der Vitrine ausgestellten Rosen ansah. Sein Gesicht leuchtete vor Glück, als er die roten Blumen beobachtete, von denen Tautropfen auf die rötlichen Blütenblätter fielen.
Seine Mutter hatte ihm oft eingeredet, dass er nicht liebenswert sei. Denn wenn Xie Jie ein Wesen wäre, das Liebe erfahren könnte, warum sollte dann seine eigene Mutter ihn nicht lieben? Und dann war da auch sein Vater, der im Liebeswahn war und Xie Jie sowie Xie Li nicht mehr beachtete, nur weil seine Frau ihn gebeten hatte, diese beiden Kinder zu verlassen, die aus seinem Leib gekrochen waren.