Gu Nian gab ein leises, fast amüsiertes Kichern von sich. „Worüber redest du?“
„Du warst es“, sagte Fu Jian leise. „Die Entführung. Du hast mich hereingelegt.“
Gu Nians Kiefer spannte sich an, doch er antwortete nicht.
„Belüg mich nicht“, blaffte Fu Jian, seine Stimme wurde lauter. „Denkst du, ich sehe das nicht? Die Schuld in deinen Augen? Du tust so, als hättest du nur einen streunenden Hund aufgegabelt. Aber du wusstest genau, wo ich war. Das hast du gewusst.“
Er schwieg immer noch.
„Lass mich aus dem Auto“, sagte Fu Jian, seine Stimme nun tödlich ruhig.
„Lass mich raus, oder ich schwöre bei Gott, ich töte dich, bevor wir die nächste Kurve erreichen.“
Schließlich sprach Gu Nian, die Augen immer noch auf die Straße gerichtet.
„Bleib ruhig, Fu Jian. Du hast schon genug Schaden angerichtet.“
„Wovon zum Teufel redest du?“ knurrte Fu Jian, seine Finger krümmten sich langsam zu Fäusten.
Gu Nian umklammerte das Lenkrad fest, seine Knöchel wurden über dem Leder weiß.