Und in diesem Moment traf Mirai eine Entscheidung. Sie muss sterben.
Wenn Holea starb, würde Mutter vielleicht aufhören, sie zu bedrängen. Vielleicht könnte sie dann endlich frei sein.
Mit Wut im Herzen spannte Mirai ihre Beine an, bereit, sich auf sie zu stürzen.
Aber in dem Moment, als sie sich bewegen wollte...
erstarrte sie.
Nein, es war schlimmer als das.
Ihr Körper blieb auf den Knien, aber ihr Geist drehte sich, ihre Seele fühlte sich plötzlich locker, unsicher ... als würde etwas in ihr weggerissen werden.
"Nein!", keuchte sie und umklammerte ihre Brust. "Was... was ist los?!"
Sie drehte sich zu Yu Holea um, ihre Stimme erhob sich in Panik, Wut und Angst.
"Was hast du getan?! WAS IST MIT MIR PASSIERT?!"
Yu Holea sah sie endlich an.
Ihr Gesichtsausdruck war ruhig. Kalt. Ruhig wie Stein.
"Du gibst zurück, was dir nie gehörte", sagte Holea gleichmäßig. "Mit Zinsen."