DIE DUNKELHEIT KAM HERAB

IVANs SICHT

Der Klang des Kriegsgeschreis erfüllte das Schlachtfeld. Es war ein Chor aus Wut, Verzweiflung und Adrenalin. Stahl prallte auf Stahl, bei jedem Schlag sprühten Funken. Der Boden bebte unter unseren Füßen, als die Krieger fielen und ihre Schreie abrupt abbrachen oder zu langen, gespenstischen Klagen wurden. Ich spürte die Erschütterungen durch meine Stiefel – die Erde lebte in Gewalt und war durchtränkt mit Blut.

Es war kein Geheimnis, dass wir den Krieg verloren. Mein Herz schmerzte mit jedem gefallenen meiner Männer. Das Gewicht ihrer Opfer zog an meiner Seele. Jeder Verlust eines Lebens fühlte sich an, als würde ein Teil von mir herausgerissen. Meine Arme schmerzten bei jedem Hieb, den ich führte, um mich und meine Männer zu schützen.

Die Armee der Untoten war unerbittlich, doch wir auch. Ich kämpfte mich durch, aber es reichte nicht. Schließlich entschieden wir, ihnen die Köpfe von den Schultern zu schlagen, sodass es schwerer für sie wurde, sich zu regenerieren.