Sie haben herausgefunden

"Was hat er gerade gesagt?" Xenias Gedanken rasten ängstlich, während sie reglos verharrte. Sie wagte es nicht, ihren Kopf zu drehen und ihn anzusehen, denn sie wollte unter keinen Umständen, dass ihre Gesichter aufeinandertrafen.

"Du bist mein." Die Worte hallten in ihrem Kopf wider. Es war nicht das erste Mal, dass der König beteuerte, ihr Leben gehöre ihm. Aber die Art, wie er diese Worte kürzlich ausgesprochen hatte, fühlte sich... anders an.

Es war, als begehrte er sie auf eine andere Art und Weise, nicht nur als seine Person, als seinen Untertan.

Xenia runzelte die Stirn und schüttelte schnell die unnötigen Gedanken ab, die ihr in den Sinn gekommen waren. Wahrscheinlich hatte sie zu viel hineininterpretiert und dann in Panik verfallen, als ihr schließlich bewusst wurde, wie reglos sie dagestanden hatte.

Es war so untypisch für sie, sich derart unschlüssig zu fühlen und nicht zu wissen, was sie als Nächstes tun sollte.