Frühstück im Bett

Malachi legte sie sanft auf das Bett, und sofort wandte sie sich ab, da sie sich selbst verabscheute und schämte. Sie rollte sich zusammen, ängstlich vor dem, was er als Nächstes tun würde. Sie hätte es vorgezogen, dass er etwas Gemeines täte, als sich so nutzlos zu fühlen, und genau das brachte er sie dazu zu fühlen. Er hüllte sie in eine warme Decke, und ein Schluchzen entkam ihren Lippen. Sie legte eine Hand über den Mund, ihre Brust durchzuckt von Schmerzen.

Genau deshalb hasste sie es. Einmal ihre Mauern niedergelassen, litt sie so. Diesen Schmerz konnte sie nicht ertragen. Er war zu viel.

Sie umklammerte das Tuch an ihrer Brust und drückte es zusammen, so wie sich ihre Brust zusammenzog. Der Schmerz erstickte sie. Sie vermisste ihre Eltern, ihren Onkel, Ester, Bram, Ares.