Siehst du das nicht?

Malachi war auf dem Weg nach Hause, wie gewohnt gefüllt mit einer Mischung aus Unbehagen und Vorfreude auf Ravina. In den letzten Tagen hatte sie ihn oft überrascht, mal spielte sie sein Flirtspiel mit, mal verteidigte sie ihn am Frühstückstisch. Sie war allgemein zugänglicher geworden, besonders gegenüber seinem Bruder. Es lag nicht mehr nur an ihrem Verhalten; es war die Art, wie sie sich ihm gegenüber verhielt. Bei ihm fühlte sie sich nicht so wohl.

Als er zu Hause ankam, stieg er die Treppe hinauf, ihrem Duft folgend, bis zu ihrem Zimmer. Dort angekommen spürte er die Anwesenheit einer anderen Person und fand Ravina schlafend auf Georgias Schoß.

Malachi war überrascht. Ravina schlummerte friedlich, während Georgia ihr sanft durchs Haar strich.

Malachi trat ein und Georgia blickte auf. "Was ist passiert?" fragte er.

"Nichts", antwortete sie mit einem sanften Lächeln. "Sie ist nur erschöpft. Sie hat sich heute um Patienten gekümmert."