Bei Sonnenuntergang rührte sich Morpheus im Schlaf. Aureus, der immer noch an seiner Seite war, eilte aus dem kleinen Fenster, an dem er gedankenverloren gestanden hatte.
"Onkel."
Morpheus öffnete die Augen und sah den jungen Adler an. "Aureus."
Aureus setzte sich auf den Rand des Bettes. "Wie geht es dir?"
"Mir geht es gut", Morpheus sah sich in der Kammer um. Da er dort niemanden fand, betrachtete er nur seine Hand. "War sie wieder hier?"
Aureus, der wusste, nach wem Morpheus fragte, nickte.
"Hat sie mich so gesehen?" fragte Morpheus.
"Ja, aber es war ihre Anwesenheit, die dich von dieser Qual befreit hat", fügte Aureus hinzu.
Morpheus stieß einen schwachen und hilflosen Seufzer aus und schloss für einen Moment die Augen.
Aureus wollte etwas sagen. "Onkel...."
"Aureus, kannst du etwas für mich tun?"
Aureus hatte kein gutes Gefühl dabei, stimmte aber dennoch zu: "Ja...Onkel..."