Unkontrollierbare Wünsche und Emotionen Teil 6

Mira stöhnte. Ihre Augen öffneten sich langsam. Sie war kurz davor zu fragen: "Was ist passiert?", aber hielt inne, als sie merkte, dass sie in ihrer Bewegung eingeschränkt war.

Eine tiefe Falte bildete sich auf ihrer Stirn, und ihre Augen begannen erneut zu leuchten. Sie versuchte, sich von den Fesseln zu befreien, die sie umklammerten, doch sie waren so fest um ihren Körper gewickelt, dass sie keine genügende Kraft aufbringen konnte, um sich loszureißen.

"Oh? Du bist schon wach?"

Mira hörte eine vertraute Stimme, blickte auf und sah Ryuu auf sich zukommen.

Sie ignorierte seine Frage und fokussierte seinen Blick, während sie sich mit jeder vergehenden Sekunde mehr und mehr aufregte.

"Was… hast du mir angetan?" fragte sie mit leiser Stimme, dabei kämpfte sie darum, ihre überschwappenden Emotionen zu zügeln.

Ryuu zuckte lediglich mit den Schultern: "Du bist aus irgendeinem Grund durchgedreht. Dich zu fesseln war der einzige Weg, dich davon abzuhalten, Amok zu laufen."