Mira folgte dem Basilisken in Richtung des riesigen Herzholzverderber-Baumes. Je näher sie ihm kam, desto gewaltiger wirkte er – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Die Äste deckten den gesamten Himmel ab und ließen kein Licht durchdringen.
Bald stand Mira mit leicht geöffnetem Mund am Fuß des Baumes und ließ den fantastischen Anblick auf sich wirken.
Qi wirbelte in solcher Fülle um den Stamm, dass es für Mira wirkte, als stünde sie vor einer kleinen Welt und nicht bloß vor einer großen Pflanze. 'Welche Stufe mag dieser Baum wohl haben?' überlegte Mira.
Mit ihren feinen Sinnen konnte sie nicht ausmachen, ob es sich um mystische, himmlische, göttliche Stufe oder etwas anderes handelte – zu intensiv war das Qi.
Es half auch nicht, dass der Baum dieses Qi technisch gesehen nicht "besaß". Er fungierte weitgehend als Leiter und Umwandler der Energie. Nur einen Teil behielt er bei sich, den Rest schickte er an die Bewohner des Waldes zurück.