Die Wellen des Lachens der beiden jungen Männer brachten Harmonie in die stille Nacht. Der Nachthimmel, den sie anstarrten, funkelte mit tausenden herrlichen Lichtern.
"Wie herrlich", grinste der junge Abel, der flach auf dem Rücken auf der weiten Grünfläche im Königspalast lag, von einem Ohr zum anderen. "Ich könnte tagelang hier liegen und es anstarren."
"Pfft —" Maximus kicherte und warf einen Blick auf den jungen Mann neben sich. "Wie ist das möglich? Die Nacht dauert doch nur ein paar Stunden."
Langsam richtete er seinen Blick auf den Himmel und lächelte. "Dann kommt der Tag. Weißt du, dass wir Vampire einst die Sonne nicht ertragen konnten?"
"Ist das nicht der Grund, warum wir die Nacht mögen?" Auch Abel richtete seinen Blick zum Himmel. "Die Sonne hat uns unsere Freiheit genommen, aber die Nacht hat sie uns zurückgegeben."