Drei Tage später saß Su Xiaofei mit ihrem Ehemann auf dem Rücksitz des Wagens, der sie zu Han Zijun bringen sollte. Seit jener Nacht hatte sie Lu Qingfeng bislang nicht wieder gesehen. Er kam weder nachts in ihr Schlafzimmer zurück, noch begleitete er sie zu den Mahlzeiten. Ihr war bewusst, dass sie ihm Unrecht tat, weil sie ihn zu etwas zwang, was er nicht wollte, aber ihr Baby war nicht etwas, das sie einfach und egoistisch aufgeben konnte.
Lu Qingfeng würdigte sie jetzt keines Blickes mehr, und ihr zweifelte nicht daran, dass er immer noch verärgert über sie war. Su Xiaofei wollte nichts von alledem und hätte sich gewünscht, sie wäre vorsichtiger gewesen. Wäre sie nicht vergiftet worden, hätte Lu Qingfeng nicht mit ihr in diesem Dilemma festgesteckt.
Sie wollte ihn umarmen, ihm sagen, dass alles gut werden würde, aber sie konnte es nicht. Denn niemand konnte voraussagen, wie diese Schwangerschaft für sie und ihr Baby ausgehen würde.