Erebus' Körper erstarrte, sein Gesicht noch immer in ihrer Nackengegend vergraben, sein heißer Atem streifte ihre zarte Haut.
„Du darfst nicht fliehen. Wir müssen reden", bestand sie darauf, unterließ jedoch, seinen Namen auszusprechen, denn oft wich er ihr aus, wenn sie dies tat.
Seine Hände lockerten langsam ihren Griff, und wieder hörte er ihre feste Stimme: „Lass mich los und hör mir zu, was ich zu sagen habe."
In der Dunkelheit wich die hohe Gestalt zurück, und Seren spürte endlich eine Erleichterung, als sie wieder freier atmen konnte. Obwohl sie ihn im Fehlen des Lichts nicht sehen konnte, erkannte sie umrisshaft seine dunkle Silhouette auf dem Bett, wie er zwischen ihren gespreizten Beinen saß.
In der Dunkelheit fragte sie sich, ob er ihre Nacktheit erblicken konnte. Es war nicht Drayce, sondern Erebus, eine vollkommen andere Präsenz, die sie verwundbar machte.