Ich bin deine Mutter

Seren kehrte am Abend nach einem Tag, den sie damit verbracht hatte, mit Ember das Königreich zu erkunden, in die Gästeunterkunft zurück. Übermüdet schlief sie schon bald nach dem Abendessen ein. Sie hatte gehofft, auf Drayce warten zu können, der noch mit dem Bau ihres neuen Heimes beschäftigt war, doch die Müdigkeit übermannte sie.

Inmitten der Nacht erwachte sie. Drayce war immer noch nicht an ihrer Seite. Als sie sich aufrichtete, bemerkte sie eine stille Gestalt am Fenster, die in die Nacht hinausschaute.

"Dray?" rief sie leise, stand auf und eilte zu ihm hinüber. Sie umschlang ihn von hinten und zog ihn fest an sich. "Wann bist du wiedergekommen?"

Drayce legte seine Hände sanft auf ihre. "Vor Kurzem erst."

"Warum bist du nicht ins Bett gekommen? Bist du müde?"

Er schüttelte den Kopf; sein Schweigen beunruhigte sie.

"Hast du unser Haus fertiggestellt?" fragte sie.