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Malia

Aila erstarrte. Eine Stimme hatte in ihrem Kopf gesprochen. Plötzlich passte alles zusammen; sie konnte es nicht erklären. Aila starrte mit weit aufgerissenen Augen durch den Raum. Sie hatte ihren Wolf, Malia.

War das, was Damon meinte, als er sagte, sie würde es erkennen?

"Aila, beruhige dich, wir sind seit wir sechs sind zusammen."

"Es tut mir leid, dass du eingesperrt warst", flüsterte Aila zu Malia.

Sie lachte bitter: "Nun, jetzt bin ich zurück. Es fühlt sich gut an. Du weißt, du musst nicht laut reden. Ich kann deine Gedanken, deine Gefühle, alles hören. Wir sind eins."

Aila nickte. Bis jetzt hatte sie nicht bemerkt, dass ein Teil von ihr gefehlt hatte, aber mit Malia fühlte sie sich nahezu vollständig. Es fühlte sich richtig an. Beim Zurücklehnen am Kopfende des Bettes durchflutete ein rauschendes Gefühl ihren Körper und ließ sie leicht schwindelig werden. Als sie sich beruhigt hatte, schweifte ihr Blick staunend durch den Raum – ihre Sinne waren geschärft.

Ihre 20/20-Sehkraft war so verbessert, dass sie kleinste Staubpartikel an den Fenstern erkennen konnte, und die Geräusche der trainierenden Männer draußen waren wie ein Flüstern in ihren Ohren; zuvor hatte sie hier nichts davon hören können.

"Ich weiß, es ist unglaublich, oder? Ich kann nicht fassen, wie du früher mit deinem normalen Leben zurechtgekommen bist. Ein Wolf zu sein ist verdammt genial!", prahlte Malia, und Aila kicherte vor Freude.

Sie lächelte über ihre gewonnene Sinnesstärke und beschloss zu duschen. Obwohl sie sich immer noch geschlagen fühlte, war ihr Fieber verflogen, und eine Dusche war genau das Richtige, um den Schmutz der letzten zwei tage zu_waschen.

Unter der Dusche entspannte sie sich weiter, und als sie hinaus trat, waren die Blutergüsse in ihrem Gesicht verschwunden; auch der stechende Schmerz an ihren Rippen war weg.

"Malia…" Sie war von ihrer Verwandlung verblüfft, "Ich dachte, Eisenhut würde den Heilungsprozess verlangsamen,"

"Das tut er normalerweise, aber du heilst immer noch schneller als ein Mensch. Unglaublich, dass wir Eisenhut brauchten, um mich zu befreien." Malia murrte unzufrieden über ihre Lage.

"Ich weiß. Mein Kopf brummt." Aila rieb sich die Schläfen, bevor sie wieder in ihren Pyjama schlüpfte – ihre einzige Kleidung. "Erinnere mich daran einzukaufen, wenn wir uns besser fühlen. Ich fühle mich so faul im Pyjama." Malia kicherte und stimmte zu.

Kaum hatte sie das Badezimmer verlassen, wurde Malia plötzlich munter, und Aila spannte ihren Körper in Erwartung an. Sie atmete tief den holzigen Duft ein, der sich mit Damons himmlischem Eau de Cologne vermischte. Doch ein weiterer, verführerischer Duft mischte sich dazu.

"Was ist das?" fragte Malia, beinahe sabbernd wegen des Geruchs. Sie lief unruhig auf und ab.

"Hmmm, ich weiß nicht, aber es riecht köstlich", antwortete Aila und schnupperte noch mal an der Luft. Ihr Herz pochte laut, ihre Hände wurden schweißnass.

Vorfreude, aber auf was? Was stimmte nicht mit ihr? Warum erregte sie der Geruch? Der von Alpha Damon?

Der Duft wurde für ihre geschärften Sinne zu intensiv. Sie beschloss, frische Luft zu schnappen – am besten auf dem Balkon ihrer Eltern. Mit diesem Gedanken näherte sie sich dem Bett, riss an der Türklinke und schwang die Tür mit einem Knall auf. Aila erschrak über ihre eigene Kraft.

Ups.

Sie lächelte über ihre neue Stärke.

"Hey, du willst wirklich so raus? Zieh wenigstens eine Jacke an", tadelte Malia sie mit amüsierter Stimme.

Aila spottete: "Entschuldigung, MUM.""Ich passe nur auf dich auf."

Aila rollte mit den Augen bei Malias Antwort, griff dann in Alpha Damons Kleiderschrank und zog einen Kapuzenpulli heraus. Sofort presste sie ihr Gesicht in den Stoff und atmete tief seinen Duft ein. In den nächsten Minuten verlor sie sich völlig darin, ihren Kopf daran zu reiben.

Okay, das ist irgendwie komisch. Was tust du da, Aila!?

Plötzlich zog sie ihren Kopf zurück, ihre Wangen vor Verlegenheit gerötet.

"Das hat mir wirklich Spaß gemacht, vielen Dank." Aila überging den Kommentar ihres Wolfes, schlüpfte in den viel zu großen Hoodie und ertrank förmlich in seiner Weite.

Noch einmal schnupperte sie am Stoff, was Malia innerlich aufregte; sie beschloss, es zu lassen, denn der Duft schien sie beide zu beeinflussen, ohne dass sie wussten warum. Sie verließ das Zimmer und ging zum Balkon.

Als sie das Elternschlafzimmer öffnete, verstummte Malia plötzlich; für einen Moment dachte Aila, sie wäre allein in ihrem Kopf. Aber als sie sich auf Malia konzentrierte, hörte sie aus den dunkelsten Ecken ihres Geistes ein leises Wimmern ihres Wolfes. Malia war traurig über den Raum und die fernen Erinnerungen an ihre Eltern ließen Aila lächeln.

Da wurde ihr klar, dass sie sich fühlte, als ob sie Malia ihr ganzes Leben lang gekannt hätte, auch wenn sie von ihr getrennt war, unfähig zu sprechen und sich zu verwandeln. Malia war immer da, sie hatte immer zugeschaut. Aila trauerte um die verlorenen Jahre ohne sie, aber jetzt war sie überglücklich, ihre Gesellschaft und den Trost zu haben. Wüsste sie nicht, dass sie ein Werwolf war, und eine Stimme würde mit ihr sprechen, schwor Aila, sie würde einen Therapeuten aufsuchen.

Malia spottete über den letzten Gedanken Ailas. Sie trat hinaus auf den Balkon, lehnte sich gegen die raue Oberfläche und atmete die frische Luft ein, die ihren Geist von den Nachwirkungen des Eisenhuts klärte. Ihr Körper fühlte sich zwar immer noch schwach, aber viel besser als am Abend zuvor.

Ihre Augen suchten sofort nach Alpha Damon, und sie war enttäuscht, ihn nicht zu finden. Aber sie war nicht auf den Balkon gekommen, um Männer anzustarren.

"Wirklich? Ich habe kein Problem damit, ihnen zuzusehen. Die Wölfe, die halbnackten Männer, hmm," warf Malia ein. Aila kicherte über den Kommentar ihres Wolfes.

"Mach den Mund zu, du sabberst schon. Ich wollte nur frische Luft schnappen und meine Sehkraft testen," meinte Aila unschuldig.

"Dann teste mal! Vielleicht konzentrierst du dich einfach auf den Typen dort."

Ailas Aufmerksamkeit fiel auf den hemdlosen Mann mit schmutzigblondem Haar im tiefen Dutt. Die von ihm ausgehende Macht und Autorität waren offensichtlich. Offenbar war er verantwortlich, aber er strahlte nicht dieselbe Kraft aus wie Alpha Damon.

"Ah, er ist der Beta des Rudels", mischte Malia sich ein. Das leuchtete ein, da Alpha Damon nicht zu sehen war.

In diesem Moment fiel Alia auf, wie groß die Mitglieder des Rudels waren, die Männer alle mindestens 1,80 m groß und durchtrainiert. Auch die Zahl der Frauen im Training war geringer; sie zählte nur sieben, und jede war mindestens 1,70 bis 1,80 m groß. Aila fühlte sich im Vergleich klein, und sie war für eine Frau überdurchschnittlich groß.

"Hinten sind noch einige Wölfinnen. Aber wirklich viel sind es nicht," fügte Malia hinzu.

Wie seltsam.

Es mussten mehr Wölfinnen im Rudel geben; dieses groß konnte nicht nur aus den zehn oder so Frauen, die sie auf dem Feld sehen konnte, entstanden sein. Aila wurde nervös. Plötzlich verschwamm ihre Sicht, und sie schaute ins Leere: "Aila, wie fühlst du dich?"

Aila zuckte erschrocken zusammen. Sie drehte sich um und sah, dass niemand da war.

"Was war das?" fragte sie Malia, und begann zu glauben, dass vielleicht doch ein anderer Wolf in ihrem Kopf war, den Malia vergessen hatte zu erwähnen. Oder sie verlor wirklich den Verstand.

"Jemand hat eine Gedankenverbindung mit uns hergestellt", antwortete Malia, was Ailas aufkommende Unruhe beruhigte.

"Was ist das?""Es bedeutet, dass jeder im Rudel mit dir sprechen kann. Es ist wie diese Walkie-Talkies, die die Jäger benutzt haben. Sie können dich nur hören, wenn du dich darauf konzentrierst, ihnen zu antworten," erläuterte Malia die Kraft der Gedankenverbindung im Rudel.

"Aila?" Die männliche Stimme war jetzt lauter, also konzentrierte sie sich darauf, zu antworten.

"Wer ist da?" Aila hörte sich selbst in einer nicht existierenden Leitung widerhallen; es war merkwürdig. Doch alles, was bisher passiert war, ließ diesen kleinen Austausch vergleichsweise unbedeutend erscheinen.

"Ich bin Kane, der Beta des Rudels." Aila drehte ihren Kopf in Richtung des Mannes mit dem Haarknoten. "Du siehst besser aus", sagte sie und schüttelte die Überraschung von ihrem Gesicht.

Innerlich verdrehte Aila die Augen. Wenn sie ihn klar sehen konnte, dann konnte er offensichtlich auch sie sehen.

"Na klar," spöttelte Malia.

Aila beugte sich wieder nach vorne. "Wo ist Damon?" Sie fixierte den Mann namens Kane mit ihrem Blick.

Er verschränkte die Arme, sein freundlicher Gesichtsausdruck wich einem strengen. "ALPHA Damon. Und ich kann es dir nicht sagen."

"Warum nicht?"

Soweit Aila erkennen konnte, verengte Kane die Augen, offensichtlich verärgert von ihrer Frage. "Weil er mir befohlen hat, es niemandem im Rudel zu sagen. Dich eingeschlossen."

Aila verdrehte die Augen, was beim Beta ein Hochziehen einer Augenbraue hervorrief. Der Alpha und der Beta waren scheinbar daran gewöhnt, dass den Werwölfen im Rudel ohne Frage Folge geleistet wurde.

"Weißt du, du kannst einfach seine Befehle außer Kraft setzen. Du stammst aus DER königlichen Blutlinie. Das macht dich automatisch zu ihrer Luna," mischte sich Malia mit einem Anflug von Schelmerei ein.

"Aber jetzt mal im Ernst. Wir wollen uns doch von unserer besten Seite zeigen. Wir kennen den armen Kerl kaum," erwiderte Aila grinsend. Sie wollte nicht näher auf das Luna-Thema eingehen; ihre Gefühle dazu waren ihr noch unklar.

"Wie lange wird er weg sein?" Aila richtete eine Gedankenverbindung an Kane. Fast konnte sie ein Seufzen von ihm wahrnehmen, bevor er in einem genervten Tonfall antwortete: "Das kann ich nicht sagen."

Enttäuschung breitete sich in ihr aus, doch ihr Gesicht ließ sie unbewegt, da sie spürte, dass Kane immer noch ihre Blicke auf ihr ruhen ließ.

"Na gut," antwortete sie ergeben und drehte sich um, um den Weg, den sie gekommen war, zurückzugehen.

Aila wusste genau, wohin sie als Nächstes gehen wollte: in die Küche. Ihr Appetit war mit aller Macht zurückgekehrt, und das starke Bedürfnis zu essen überraschte sie. Sie war schon immer eine gute Esserin gewesen, weshalb die Reis-Diät der Jäger eine Qual für sie war, besonders wenn sie launisch, oder wie Ajax es ausdrückte, 'hangry' wurde - mürrisch, weil sie hungrig war.

"Das ist typisch für Wölfe," gähnte Malia, bevor sie fortfuhr: "Wir haben einen hohen Stoffwechsel. Später kannst du mir danken. Ich bin der Grund, warum du keinen Gramm Fett an deinen 'heißen Körper' angesetzt hast."

Ein Lächeln stahl sich auf Ailas Gesicht. Malia fühlte sich an wie die Schwester, die sie nie gehabt hatte. Sobald sie die Treppe hinunter in die Küche kam und Ajax und Finn schon das üppige Frühstück verschlingen sah, welches einem klassischen Englischen Frühstück glich, knurrte ihr Magen und verriet ihre Position.

"Hey!" riefen beide gleichzeitig aus - ihre Gesichter strahlten, bevor sie Aila eingehend musterten.

"Hey", begann sie und lud sich genauso viel Essen auf den Teller, wie die Jungs es getan hatten. Sie musterten sie erneut, als sie sich neben sie setzte.

"Aila?" Finns Stimme hallte in ihrem Kopf wider. Sie blickte zu ihm hinüber und neigte den Kopf mit einem verspielten Lächeln. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während Ajax verwirrt zwischen ihnen hin- und herblickte.

"Du hast deinen Wolf gefunden!" rief Finn laut aus, und in seiner Stimme lag offensichtliche Freude, als er aufstand und auf Aila zuging, um sie zu umarmen. Aila erwiderte seine Umarmung und spürte, wie ein weiteres Paar Arme sie von hinten umschlang."Bereits auf den ersten Blick sieht man, dass es dir viel besser geht, Süße", flüsterte Ajax an ihrem Ohr vorbei.

"Willst du bei 'Süße' bleiben?" Sie lachte, während sie sich von Finn zurückzog.

Ajax ging um sie herum und setzte sich wieder neben sie, sein Blick immer noch fest auf ihr Gesicht gerichtet. "Naja, kann man so sagen. Aber im Ernst, es sieht schon viel besser aus. Wie fühlst du dich?"

"Hungrig und unruhig", antwortete sie, bevor sie einen Bissen von dem gerade gebutterten Toast nahm. Als sie wieder zu ihm aufsah, spürte sie die Erregung in seinen Augen.

"Dann sollten wir laufen gehen", meinte er mit einem Lächeln.

"Ich glaube, sie muss sich erst erholen, AJ. Sie hatte jetzt zwei Tage lang ununterbrochen Eisenhut im System. Wir können morgen los", blickte Finn besorgt zu ihr herüber.

"Oh, so fürsorglich. Aber ich bin wirklich bereit für eine Runde Laufen. Bitte, dürfen wir?" Malia ächzte ungeduldig.

Statt Malia zu antworten, sagte sie laut genug, dass alle es hören konnten: "Hmm, erst möchte ich essen, dann schauen wir mal."

"Aila, deine erste Wandlung wird sehr schmerzhaft sein. Du bist noch geschwächt vom Eisenhut", Finn stockte, als seine Blicke ihr Gesicht streiften und sich Sorgenfalten auf seiner Stirn abmachten.

"Ich kann mich nicht erinnern, da unsere Erinnerungen gelöscht wurden. Aber wir hätten uns eigentlich verwandeln müssen, als wir sechs waren", klärte Malia sie auf.

"Nun, anscheinend habe ich mich schon mit sechs gewandelt, also wird es wohl kein Problem sein. Mal abgesehen davon war ich mehr als eine Woche in einer Zelle. Und jetzt zwei Tage in diesem Raum. Ich muss hier raus", Ailas Stimme war voller Müdigkeit.

"Versuch mal, fünf Jahre in so einer Zelle zu verbringen", murmelte Ajax, bevor er von seinem Kaffee nippte.

"Aber im Augenblick bist du schwach." Finn betrachtete sie weiter, als wäre sie eine Porzellanfigur.

"Mir geht's gut", ihre Antwort war entschieden und sie sah ihm fest in die Augen, während sie ihr Frühstück beendete.

Malia wirkte während der gesamten Unterhaltung und sogar beim Essen unruhig. Sie war aufgeregt und wollte mehr als alles andere raus und die Freiheit erleben, die sie so sehr vermisste. Aila stand vom Küchenhocker auf, ihr Blick fiel auf das Paar; ihre Augen leuchteten vor Spannung. Ajax grinste, seine Begeisterung sprudelte, während Finn besorgt die Lippen zusammenpresste.

"Los jetzt, es wird ihr gut gehen! Sie ist eine kleine Kämpferin!", bemerkte Ajax, während er Finn um die Schulter legte.

"Auf geht's", ihr Lächeln wurde noch breiter, bevor sie schnell ins Wohnzimmer ging und durch die Terrassentüren zu einem großen Garten hinauslief. Ein Garten, in dem ein prächtiger Springbrunnen die Hofanlage schmückte und dahinter Bäume standen, vor der Kulisse eines majestätischen Gebirges.

Kaum hatte ihr Blick die Bäume erfasst, atmete sie tief ein und spürte, wie ihr Körper sich krampfhaft zusammenzog. Auf den Boden stürzend, fing sie sich auf Händen und Knien ab. Malia konnte sich nicht länger zurückhalten, ein kehliges Knurren brach aus ihrer Brust, während ihre Augen zu pulsieren begannen und in leuchtendem Blau aufstrahlten. Eine wellenartige Empfindung überkam sie, als sich ihre Muskeln unter einer unsichtbaren inneren Kraft zusammenzogen.

Ihr Herz schlug zu einem Trommelschlag, dem sie nicht folgen konnte, und ihr Rücken knackte abrupt, als die Knochen in ihrem Körper zu brechen begannen. Doch das Gefühl war nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte – es war nur ein taubes Brennen. Plötzlich zog und riss ihre Haut am Rücken auf, während weißes Fell von innen sprießte. Sie sah zu, wie sich ihre Schnauze verlängerte. Ihre Lippen zogen sich zurück und entblößten scharfe Zähne, als sie nach vorn sprang, ihre Kleidung in Fetzen riss und auf den Boden fiel.

Aila schüttelte den Kopf und torkelte auf den vier Beinen, auf denen sie nun stand. Ihre Augen weiteten sich, als sie auf ihre riesigen, weißen, pelzigen Pfoten hinuntersah. Bevor sie den Rest verarbeiten konnte, tauchte Malia auf, als ob sie hinter einer unsichtbaren Leinwand in ihrem Kopf hervortrat. Aila gab sich ihrer Wölfin hin und erlaubte ihr, die Kontrolle zu übernehmen.

"Hast du was dagegen, wenn ich kurz das Ruder übernehme?" fragte Malia, aber sie wussten beide, dass sie nicht wirklich um Erlaubnis bat.

Die eindrucksvolle weiße Wölfin stürmte auf die Bäume zu. In diesem Moment zählte nichts außer ihr, ihre Pfoten trommelten über den Boden, der Wind fuhr durch ihr Fell, während sie die angestaute Energie abbau.