Lang lebe die Königin

ELIA

Sie hatten erneut Liebe in den Fellen gemacht und dann für eine Stunde gedöst. Elia erwachte, ihr Herz platzte vor Glück, und ihr Körper war wund, aber sie sehnte sich nach mehr.

Glücklich drehte sie sich zu Reth, der mit einem Arm unter dem Kopf an die Decke starrte. Die Laternen brannten und hüllten seine Haut in einen warmen Schein, der in ihr den Wunsch weckte, ihn zu lecken. Aber sie zwang sich, nichts zu beginnen. Stattdessen legte sie ihren Kopf auf seinen Arm und umschlang seine Brust mit ihrem Arm.

Er wandte seinen Kopf zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss. "Guten Morgen."

"Der beste Morgen aller Zeiten", antwortete sie lächelnd.

Er hob eine Augenbraue und lächelte schief. "Wirklich, Königin Elia?"

Sie schnaubte. "Jetzt bin ich auch nicht mehr Königin als vor zwölf Stunden."

"Nicht weniger, tatsächlich. Aber probier das mal meinen Leuten zu erklären", murmelte er.