Die Liebe eines besten Freundes

RETH

Als sich die Männer entspannten und anfingen sich zu unterhalten, nachdem die traditionellen Rituale abgeschlossen waren, bedankte sich Reth bei jedem von ihnen. Doch seine Nackenhaare blieben aufgestellt, denn sein bester Freund und Vertrauter starrte ihn mit einem durchdringenden Blick an.

Endlich hatte Reth die Gruppe hinter sich gelassen, als Behryn hinzukam und vorschlug, einen Spaziergang zu machen. Sie verabschiedeten sich von den anderen, und Reth ertrug noch einige Scherze darüber, wie lange er gebraucht hatte, um seine Frau zur Paarung zu überreden. Dann traten er und Behryn hinaus ins Tageslicht, welches unter den Waldbäumen verstreut wurde.

Reth sagte nichts und wartete darauf, dass sein Freund die richtigen Worte fand.

Schließlich schnaubte Behryn und fragte: „Warst du da vorhin ehrlich? Hast du sie für das Opfer ausgewählt – oder jemand anderen dazu verleitet?"

„Nein. Ich hatte keine Ahnung, bis ich die Lichtung betrat und sie erkannte."