LERRIN
Dies war das erste Mal seit dem Angriff, dass Lerrin natürlich erwachte und nicht vom Schmerz ins Bewusstsein gerissen wurde. Er öffnete seine Augen im frühen Morgengrauen und atmete erleichtert aus.
Sein Körper schmerzte noch, doch über Nacht war etwas endlich geheilt. Das beunruhigende Gefühl – als ob etwas in ihm, etwas, was ihn am Leben hielt, ausgefranst war und kurz davor stand zu reißen – war verschwunden. Er rollte sich unter einem Stich des Schmerzes zusammen, doch er dankte dem Schöpfer, dass er sich zum ersten Mal wieder auf dem Weg zurück zu seinem normalen Selbst fühlte. Die Heilkräuter und Massagen, die Suhle angewandt hatte, schienen endlich zu wirken. Als er sich zur Seite drehte, sah er Suhle, zusammengerollt, ihr Haar über ihr Gesicht verweht, noch tief im Schlaf, und alles andere vergaß er.