ELIA
Das Lächeln, das er ihr schenkte, war pure Freude. Es war Liebe. Es war das Erste, woran sie dachte, wenn sie sich daran erinnerte, wie gutaussehend er war. Es war das Einzige auf der Welt, das sie immer wieder selbst zum Lächeln brachte. Reth zu sehen – ängstlich, besorgt, beschützend, aber zugleich aufgeregt, glücklich und stolz – das machte alles wert. Es verblasste einen Teil ihrer Angst und milderte den Rest.
Und es ließ sie nie mehr diesen Moment verlassen wollen.
Sie lagen stundenlang eingehüllt in diese Decke, während sich der Himmel verdunkelte und der Duft der Luft sich wandelte. Doch in ihrem Kokon aus Wärme fand Elia, dass sie sich nicht dazu durchringen konnte, diesen Ort zu verlassen, obwohl Reth andeutete, dass er andere Pläne für den Tag hatte. In seinen Armen fühlte sie sich sicher. Sich zu bewegen hieße, sich wieder der Welt zu stellen, und sie war so müde. Und so lagen sie einfach nur da.