Vierte Kunst

In einem verdunkelten Raum entfaltete sich eine außergewöhnliche Szene. Der Obsidianboden dehnte sich endlos aus, glatt wie Glas, schwach schimmernd unter einem mit unzähligen Sternen übersäten Himmel. Jeder Stern leuchtete hell, sein Licht fiel herab wie Silbersplitter und spiegelte sich auf der glänzenden Oberfläche wider. Die Weite verschwamm die Grenzen zwischen Himmel und Erde und erschuf ein fremdartiges Reich unendlicher Tiefe.

Im Zentrum dieses zeitlosen Vakuums standen zwei Figuren, gefangen in einem Moment gewalttätiger Perfektion. Die erste Gestalt, ein wildes Wesen in halber Schwingbewegung, der rechte Arm erstarrt in der Luft. Seine Krallen durchschnitten die stille Atmosphäre, strebend nach seinem Gegner. Verzerrt von einem räuberischen Glanz war sein Gesichtsausdruck, seine Augen loderten mit einem ursprünglichen, tödlichen Glanz.