Sever

Avalon und Magnus blickten sich fest in die Augen, ihre Fäuste ballten sich.

Sie wussten, Oberon hatte recht.

Aber sollten sie tatsächlich nur zusehen?

Die anderen Paragone standen wie erstarrt da, die Fäuste geballt. Der Aegis-Schild stand kurz vor dem Zusammenbruch. Selbst ohne Eletantron und Jezenet... ohne Atticus schienen sie zum Untergang verurteilt.

Im Kontrollraum von Ravenstein presste Anastasia die Hände über ihren Mund. Ihr Herz, das einst aussetzte, schlug nun wie eine Trommel.

Die Luft im Raum lag bleiern, die Stille war ohrenbetäubend.

Über die gesamte menschliche Domäne hinweg sprach niemand. Niemand bewegte sich.

Alle Blicke waren auf den Bildschirm gerichtet.

Viele machten sich zwar Sorgen um Atticus, doch tief im Inneren fürchteten sie weit mehr das, was als Nächstes kommen würde.

Tod. Blutbad. Vernichtung.

Und dann, plötzlich, schärften sich die Blicke aller Beobachter.