Zu meinem Neuanfang (1)

In dem Augenblick, als der Bildschirm aufleuchtete, begann auch die Musik. Eine sanfte Klaviermelodie erfüllte die Luft – nicht wirklich traurig, vielmehr mit einer Note der Hoffnung, so als ob irgendwo ein helleres Licht nur darauf wartete, entdeckt zu werden. In den Tönen lag ein subtiler Kampf verborgen, eine Erinnerung daran, dass Hoffnung nicht leichtfertig kommt, sondern durch Mühen erkämpft werden muss. Es fühlte sich an wie ein Lied, das man in einer späten Nacht hört, während man über das Leben sinniert, und doch war es gleichzeitig die perfekte Hymne für junge Menschen.

Acht Jungs wurden gezeigt, jeder auf seinem eigenen Weg im Leben. June stand als Erster im Rampenlicht, sein Gesicht wurde sanft von einer Straßenlaterne erhellt. Sein Antlitz war von Narben gezeichnet, die ihn einschüchternd und doch auch bemitleidenswert erscheinen ließen. Während er ging, begann er zu singen.

"Die Sonne steigt auf, doch es fühlt sich nicht so an, als wäre sie für mich.