Mach mit bei der Jagd

Für Jin-Sil kam die Zeit zum Stillstand, als die leuchtende Kugel ihren Kopf traf. Sie sah und spürte nicht, wie ihr Körper von Krämpfen geschüttelt zu Boden fiel.

Der düstere Höhlenschatten wich augenblicklich einem hellblauen Himmel, und ihr Rücken ruhte auf einer Decke aus erfrischendem Gras.

Sie fuhr mit der Hand über das Gras, um zu ergründen, wie sie dorthin gekommen war und ob dies Wirklichkeit war, nur um festzustellen, dass das Gras viel zu real war. Jeder Halm hinterließ das kühle, nasse Gefühl von Tau auf ihrer Haut, und der Tau sickerte schließlich in ihre Kleidung ein.

Jin-Sil setzte sich auf und stellte fest, dass sie noch immer ihre leichte Lederkluft trug, als hätte sie den Kerker nie verlassen, mit all den Blutspritzern darauf, von Harpyien verursacht, die im Kerkerflur über sie hinwegflogen.