Ein Gegenangebot

Hinter ihren zusammengefalteten Flügeln, nun für alle sichtbar, waren entsetzliche Wunden, die jeden von ihnen getötet hätten, wären sie an ihrer Stelle gewesen. Der Geruch von Blut durchdrang schnell die gesamte Höhle, vermischt mit dem Duft von verbranntem Fleisch und Verwesung. An der rechten Seite der Harpyie, direkt unter ihren Brüsten, klaffte ein riesiges Loch – versengt vermutlich durch etwas Unbekanntes, als hätte eine Kreatur einen Teil ihres Körpers herausgebissen und mit Magma verschlossen. Aus der Wunde sickerte noch immer Blut, dessen gelblicher Farbton allein darauf hinwies, dass es nicht mehr zu heilen war. Der Gedanke, dass die Harpyie dieses infizierte Blut in ihrem Körper umhertrug, ließ Cory erschaudern.

"Du stirbst...", murmelte Kary.

"Ja. Meine Zeit in dieser Welt ist bald vorüber", erwiderte die Harpyie.

"Gut, dass wir sie loswerden", spie Alex aus, dessen Mitgefühl für Monster schneller verflogen war als erwartet.