Das Königreich Blutbrand lag in Trümmern, einst bekannt für seine königlichen Städte und elegante Architektur, nun ein Ort, der nach Blut, Tod und Zerstörung stank.
Die Luft war dick vom beißenden Geruch brennenden Holzes und verwesten Fleisches. Leichen bedeckten die Straßen, ihre einst lebendigen Gestalten zu leblosen Hüllen verkommen, und die Flüsse, die durch das Königreich flossen, waren purpurrot gefärbt und trugen die Verzweiflung seiner Bewohner mit sich.
Die Umbralfiends, die stolzen Beschützer der nördlichen Meere, hatten ans Werk geschritten und waren im Wasser nahezu unübertroffen. Doch selbst ihre Widerstandsfähigkeit zerfiel unter der unbarmherzigen Hetze der drakonischen Streitkräfte. Das Wasser, einst ihr Heiligtum, hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt, und keine Beherrschung der Dunkelheit und des Wassers konnte den Strom der Bluttaten aufhalten.