Minuten zuvor lag in den düsteren, höhlenartigen Ruinen unter dem uralten Unendlichkeitsturm eine schwere Atmosphäre aus gespannter Erwartung und stiller Verzweiflung in der Luft.
Die Überlebenden des Blutbrand-Königreichs hatten sich geduldig in kleinen Gruppen um flackernde Fackeln versammelt, ihre müden Augen voller Hoffnung auf den dunklen Tunnel gerichtet, aus dem sie ihren König erwarteten.
Dann endlich, hallten leise Schritte durch die Schatten und lösten ein aufgeregtes Gemurmel und erleichtertes Flüstern in der Menge aus. Im schwachen Licht des Halbdunkels trat Asher ins Blickfeld – eine kraftvolle Gestalt, die von innerer Last gezeichnet war, sein Gesicht ein Sturm aus stummer Entschlossenheit und verborgenem Kummer.
„Eure Majestät!“, rief jemand freudig, und der müde Haufen der Umstehenden geriet in Bewegung, erfüllt von Erleichterung und Hoffnung.