Kapitel 799

Als Janus auf die Botschaft im Teich blickte, verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck, als hätte er die Bedeutung sofort verstanden. Ohne zu antworten, wandte er sich leise vom eisbedeckten Teich ab und verließ den Raum, in Gedanken versunken. Sein Blick richtete sich wieder auf den Palast.

Auf dem Weg zum Thronsaal konnte er nicht anders, als sich von der Leere, die ihn umgab, erdrücken zu lassen. Der einst großartige und lebhafte Palast kam ihm jetzt wie eine trostlose Ödnis vor. Das Echo seiner Schritte erinnerte ihn unablässig an vergangene Zeiten.

Als Janus den Thronsaal erreichte, nahm er sich einen Moment, um sich zu sammeln. Mit einem tiefen Atemzug stieß er die Türen auf und trat ein.

Der Anblick, der sich ihm bot, war zugleich herzzerreißend und enttäuschend. Der Thronsaal, in dem seine Schwägerin die Angelegenheiten des Götterreiches geregelt hatte, war leer und selbst das Porträt seines älteren Bruders fehlte.