Gabriel rief die Armee der Untoten, die Karyk in seinem ersten Leben erschaffen hatte. Dies war die Armee, die Karyk weit und breit beschützt hatte.
Er hatte die meiste Zeit mit seiner Armee verbracht, wie auch viele der untoten Generäle, schon bevor er irgendwelche Bekannten getroffen hatte. Ihre Treue zu Karyk war unerschütterlich, ebenso wie sein Vertrauen in sie.
Im Gegensatz zu Karyk hatte Gabriel keine so enge Bindung zu ihnen. Der einzige untote General, um den er sich wirklich sorgte, war Raphael, der ihm bei vielen Gelegenheiten das Leben gerettet hatte.
Gabriel stand schweigend vor den untoten Generälen, die er von Karyk geerbt hatte. Für einen Moment herrschte Stille.
Ein Schwert erschien in Gabriels Hand, als er schließlich auf die untoten Generäle zuging.
Raphael sah, wie Gabriel mit einem Schwert auf sie zukam und verstand nicht, was er vorhatte. Dennoch hielt er an seinem Vertrauen in Gabriel fest und stellte keine Fragen.