Die Frau näherte sich dem Palast in der Ferne. In dem Moment, als sie den ersten Schritt tat, wandelte sich die Umgebung. Auch Karyk nahm eine räumliche Störung wahr, als würde er in einen anderen Raum gezogen.
Er leistete dem räumlichen Sog keinen Widerstand; vielmehr gab er sich ihm hin, neugierig, wohin die Frau ihn führen wollte.
Die Szenerie veränderte sich schlagartig. Gerade noch stand er am Stadtrand, und im nächsten Augenblick befand er sich in einer prächtigen Halle.
Allein die gewaltigen Ausmaße der Halle offenbarten ihre Identität. Es war der Große Palast, den er nur aus der Ferne gesehen hatte.
In der Grandiosen Halle gab es nur einen Thron, geschaffen aus feinen Jadenschnitzereien, die im sanften Licht glänzten. Doch der Thron schien nicht für Menschen wie sie gemacht zu sein, eher für einen Riesen.
"Gibt es außer dir noch jemanden in dieser Stadt?" fragte Karyk die Frau, die mit geradem Rücken und anmutiger Haltung auf den Thron zuschritt.