Die Kraft des Glaubens [Teil 2]

"Verwüstung!" donnerte Leonidas. "Sohn des Herkules!"

"Durchbrich das Nichts!" rief Lux. "Speer des Longinus!"

Zwei machtvolle Attacken trafen aufeinander und erzeugten ein durchdringendes Kreischen, das jeden im Kolosseum dazu brachte, sich die Ohren zuzuhalten.

Der Boden unter Leonidas' Füßen zerbrach, und Blut sickerte aus den Mundwinkeln. Dennoch stand er unerschütterlich da und blickte unverwandt auf die gigantische Speerspitze, die drohte, seine Existenz auszulöschen.

Das Einzige, was das verhinderte, war der unzerstörbare Speer in seiner Hand, der standhielt, auch wenn die Waffe, gegen die er kämpfte, unermesslich größer war.

Plötzlich erreichte das laute Geräusch brechender Gegenstände Leonidas' Ohren.

Hinter ihm vernahm er das Zersplittern eines der Goldenen Schilde, bald gefolgt von einem weiteren.

Sekunden später explodierten drei weitere Schilde in ein Lichtermeer, dessen Partikel zu Leonidas zu fliegen schienen, als würden sie ihre Wünsche an ihn weitergeben.