"Du scheinst allein zu sein, soll ich dir Gesellschaft leisten?"
"Es gibt einen Grund, warum ich hier alleine sitze, Eure Majestät."
Allura, die mit einem gelangweilten Ausdruck im königlichen Garten saß, entgegnete, ohne auch nur zu Ricardus aufzublicken, der das Gespräch begonnen hatte.
Das war etwas, was Ricardus noch nie getan hatte, und nicht nur die Minister und die ihm Nahestehenden, sondern auch Allura, die die Zukunft kannte, waren darüber erstaunt.
Schließlich hatte Ricardus noch nie einer Frau nachstellen müssen.
Er musste einer Frau nur befehlen, und sie fügte sich höchstwahrscheinlich. Tat sie das nicht, genügte ein Wort mit ihrer Familie, und im nächsten Moment gehörte sie ihm.
So einfach war das.
Doch bei Allura funktionierte das nicht.
Ihre Familie zu bedrohen reichte aus, immerhin waren sie bloß Grafen. Doch Allura wurde von jemandem unterstützt, gegen den Ricardus nicht einmal im Traum antreten wollte.