Kaiser-Knochen-Meer [5]

Die Schwärze des Kaiserknochenmeeres erinnerte wahrlich an den unermesslichen Sternenhimmel. Was auf den ersten Blick wie eine endlose Leere erschien, war in Wirklichkeit prallvoll mit Leben und bildete für sich genommen ein eigenes Makrokosmos.

Ähnlich schien die Tiefsee selbst eine Spiegelung des Raums zu sein. In diesen Tiefen schien die offensichtliche Präsenz des Wassers zu verschwinden, und das trübe Schwarz der Umgebung begann sich stattdessen wie schwereloser Raum anzufühlen.

Die Elemente Wasser und Raum spiegelten sich in vielerlei Hinsicht stärker wider, als den meisten Menschen bewusst war. Die räumlichen Schichten wogten wie die Gezeiten, und die Schwere des Raumes fühlte sich an, als würde man versuchen, unter Wasser zu laufen. Der Raum bildete ein Gefäß, und das Wasser dehnte sich aus, um das Gefäß so zu füllen, wie es nötig war. Die Art und Weise, wie sie einander ergänzten, war bemerkenswert, sobald man sich der deutlichen Ähnlichkeiten zwischen ihnen bewusst wurde.