Das Schicksal [1]

"Vater..."

Der Mann, der dort stand, hatte kurzes schwarzes Haar und tiefblaue Augen. Er sah nicht älter als 35 aus und strahlte eine schelmische, raue Aura aus, die der von Damien ähnelte und dennoch im Kontrast dazu stand.

Damien schloss die Augen und massierte sich die Stirn, bevor er sie wieder öffnete, um zu überprüfen, ob er halluzinierte.

Leider stand der Mann immer noch da, als er das dritte, vierte und sogar fünfte Mal nachsah.

"Nein, damit beschäftige ich mich heute nicht."

Damien drehte sich um und ging davon, ohne sich umzudrehen.

"Warte, warte! Was ist das für eine Reaktion?!"

Der Mann tauchte plötzlich vor Damien auf und fuchtelte panisch mit den Händen.

Damien verdrehte die Augen. "Und? Welche Reaktion haben Sie erwartet?"

"Ähm, ich weiß nicht, vielleicht einen Schock oder so? Wo bleibt der ganze 'Oh mein Gott, das ist wirklich mein Vater!'-Moment?"

Damien starrte den Mann mit einem ausdruckslosen Blick an.

War das wirklich der Vater, den er kannte?