Von außen betrachtet, war der Urdrachen-Teich nichts Besonderes – zweifellos eine schöne natürliche Quelle, aber ohne die Wahrnehmungsfähigkeit der Allsehenden Augen oder Ähnlichem war es unmöglich, hier etwas Ungewöhnliches zu erkennen.
Zumindest von außen.
Platsch!
Damiens Körper tauchte in die Quelle ein und spritzte Wasser in die Luft. Als er unter der Oberfläche verschwand, begannen die umstehenden Statuen in einem seltsamen, nebligen Licht zu leuchten.
Die Umgebung verwandelte sich drastisch. Der schöne Wald und das Dickicht verdorrten zu einer apokalyptischen Ödnis, aus der siedende Vulkane, den Himmel durchstoßende Berge und sogar tobende Flüsse emporstiegen, die durch die Lüfte rauschten.
BRÜLLEN!
BRÜLLEN!
BRÜLLEN!
Drachenartiges Brüllen hallte durch die Luft. Ströme von Mana verdichteten sich zu massiven Projektionen, die den Himmel durchtanzten und unzählige mythische Bestien und Helden in ihrer Blütezeit abbildeten.