Der Vorhang glitt zur Seite wie eine umherziehende Wolke, und Damians Blick folgte ihm widerstandslos.
Seine Augen hafteten an der jadegrünen, weißen Hand, die ihn behutsam auseinanderschob, schlank und makellos, als hätte ihre Besitzerin niemals im Leben einen Hauch von Mühsal verspürt.
Sein Blick wanderte ihren Arm entlang, zeichnete unbewusst die Linien ihrer Gestalt nach, bis sie das Gesicht erreichten:
Fassungslos.
Damian erstarrte augenblicklich in purer Verblüfftheit, als könnte er sich nicht mehr rühren.
Konnte es tatsächlich eine derart schöne Frau geben?
In Wirklichkeit war ihr Äußeres nicht beeindruckend überwältigend. Sie hatte langes, verblasstes blauhaariges Haar, dessen Farbe den Himmel selbst zu reflektieren schien. Ihr Gesicht strahlte einen reifen Charme aus, doch anstelle sie als schön zu bezeichnen, wäre es treffender, sie als hübsch zu bezeichnen.