Der schöne An'an (1)

Mollys Augen leuchteten auf, und sie fragte aufgeregt: „Echt jetzt?"

Immerhin war sie die Dorfschönheit. Es wäre schon enttäuschend für sie, wenn ihr Mädchen nicht ebenfalls hübsch wäre.

Bai Qingqing erwiderte: „Ja. Meine An'an sah bei ihrer Geburt wirklich hässlich aus, aber jetzt ist sie wunderschön."

„Tatsächlich?"

Mollys Interesse war geweckt. Sie zog an Bai Qingqings Arm und forderte: „Bring An'an her, ich möchte sie sehen. Ich habe sie noch nicht gesehen."

Bai Qingqing zögerte einen Augenblick, doch dann fiel ihr ein, dass Molly die einzige Frau im Stamm war, mit der sie sich unterhielt, und sie stimmte zu.

„Ich schau mal, ob Parker schon nach Hause gegangen ist", sagte Bai Qingqing und stand auf. Sie ging zum Baumloch und blickte hinunter.

Parker hob sofort den Kopf – er hatte schon mitbekommen, was Bai Qingqing gesagt hatte.

Als sich ihre Blicke trafen, erkannte Bai Qingqing sofort seine Ablehnung.

Sie lächelte und sah ihn mit flehenden Augen an.